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Wie Sprache Sache der Politik geworden ist.

 

Wie Sprache in die Politik gerät, lässt sich am einfachsten mit deutscher Politik veranschaulichen. Die hölzernste Variante nämlich, ist eine Änderung des Grundgesetz im deutschen Bundestag zu beantragen wie es Stephan Brandner von der Partei Alternative für Deutschland (AFD) am 2. März 2018 tat1. Sein vorgeschlagener Absatz drei für Artikel drei lautete: „Die Landessprache der Bundesrepublik Deutschland ist Deutsch.“ Bis dato ist Deutschland eines der wenigen Länder, welches alle Sprachen und Sprachunterschiede uneingeschränkt zulässt und keine Nationalsprache gesetzlich vorschreibt wie z.B. Libyen. Was ist denn daran zu ändern? Wenn Deutsch im Grundgesetz verankert wird, dann müsste der Berliner, der Schwabe und der Bayer aber mächtig Strafe zahlen.

Ist Deutschland bedroht durch eine Überflutung von Dialekten und Fremdwörtern? Gefährdet Immigration die deutsche Sprache, weil die Berliner Polizei jetzt schon auf Arabisch twittert? Trennt Sprache, statt zu verbinden? Ist Deutsch – „die Sprache der Dichter und Denker“; der Philosophie und der Poeten mit ‚Zeitgeist‘ und ‚Weltschmerz‘ und ‚Gemütlichkeit‘ in Gefahr? Ist meine Sprach-Freiheit in irgendeiner Art eingeschränkt, so dass sich die Sprachpolizei darum kümmern müsse? Was ist Sprache? Sprache ist ein Prozess und verändert sich stetig, sind sich Sprachwissenschaftler einig. August Schleicher (1821-1868), deutscher Linguist und Begründer der Stammbaumtheorie vergleichender Sprachforschung ist der Meinung, dass Sprache ein natürlicher Organismus ist, in den der Mensch gar nicht eingreifen kann.2 Damit sagt er, dass Sprache nicht „gepflegt werden“ muss, denn sie pflegt sich schlichtweg selbst, als ein eigenständiges, lebendiges und nie geschlossenes Produkt aller sprechenden Menschen. Sprache wird immer wieder Symbol der Eigenständigkeit, in die Wunschvorstellungen projiziert werden. Sprache scheint dadurch großes politisches Potenzial zu besitzen.

Wie vielschichtig Sprache ist, zeigt die Wissenschaft: Für die Linguistik ist Sprache, ein komplexes Regelsystem als Mittel der Verständigung, für die Psychologie, Sprach- und Lesefähigkeit, die unbewusst erworben und bewusst erlernt wird und für die Politik ist Sprache, die korrekte Verwendung von sozialer Übereinstimmung in einer Gemeinschaft zur Absicht des Diskurses und Konsens. In der germanistischen Linguistik ist Sprache, „ein, durch interne Varietäten und Varianten, Gesamtsprachsystem“. Räumlich bedingte (Dialekte), bestimmte soziale (Milieus) und stilistisch-situationsbezogene (Intentionen) Unterschiede macht Sprache zusätzlich zu einem „Instrument des Abgrenzens“.3 Sprache ist immer beides Verbinden und Trennen, zur selben Zeit. Abgrenzen geht nur durch einen bestehenden Zusammenschluss, von dem oder der sich von anderen abkoppelt. Sprache wird zur Sache gemacht. Denn bis hier hin ist sie ein Prozess. Das Standardisieren von Sprachen und das umfangreiche Alphabetisieren und Verschriftlichen dieser, gehört gewiss zu den Maßnahmen einander überregional und umfassend verstehen zu wollen. Normen haben aber auch den Beigeschmack zwischen falsch und richtig zu unterscheiden und je mehr man einen Standard als politisches „Brückeschlagen“ bejubelt, desto größer zeigt sich die Enttäuschung. In Bildungssystemen und Medien wird darauf hingewiesen Sprache „schön“ auszusprechen und geschriebene Sprache in Orthografie und Grammatik verbessern zu können. Hierzu werden dann Wörterbücher und Rechtschreibregelwerke an die breite Masse verschenkt, und „zur Orientierung“ veröffentlicht. Damit ist Sprache plötzlich ein Ding, welches richtig oder falsch sein kann. Es scheint, als passt sich Mensch dem Standard an, nicht wegen des Regelwerks, Gesetz oder Staats, sondern der puren Nächstenliebe. Doch ist es nicht viel humaner den Menschen in seiner Sprachvarianz zu akzeptieren? Nirgends existiert eine 1:1-Übertragung des Gesagten zum Hörenden. Sprache ist ja gerade deshalb interessant. Der Staat verfolgt seine Ziele vollkommen losgelöst von den Bedürfnissen seiner Bürger und ist weit entfernt davon Sprache Raum zu geben um ein natürlicher Prozess zu sein. Intellektuelles „Prestige“ durchzieht während dessen ein Land mit Standardsprache als Mittel der öffentlichen Kommunikation. Der Bezug zur geschlossenen Nation wird hergestellt und über Generationen hinweg legitimiert bis es zur Normalität geworden ist. Sprache ist nicht nur eine Sache, es ist jetzt Eigentum des Staats. Es wird vergessen, dass ein jeder mit regionaler Sprachenvielfalt aufgewachsen ist, weil Sprache schon durch den Mund des Nachbarn eine Sprachvarianz ausmacht. „Mit Stolz zur Mutter der Nation“ ist der Staatsapparat in der Lage, gesetzlich vorgeschriebene Sprachnormen, Bildungsinhalte, Autoren-Meinungen und letztlich Denkweisen zu lenken sowie regionale Minderheitensprachen abzuwerten und aus der anerkannten Bildungsschicht herauszuhalten. Die Politik hat ihre Ideologie von einer Nation, die Gemeinschaft unterdrückt eine namenlose Wut und das Individuum hat die Identitätskrise, weil es festgenagelt scheint. Der Mensch war schon immer, auch auf kleinstem Raum bi- und multilingual. Gegenwärtige Identitätskrisen der Sprache wegen, wurzeln in der politischen Einheitsillusion, die durch die globalisierte Welt jetzt aufzubrechen droht. Aber es gab nie eine Einheit! Es gibt nur die Nation und Prozess der Nationenbildung ist eng mit der Herausbildung von Nationalsprachen verknüpft.

Anfang des 13.Jh stand der Begriff „natio4...“ für reisende, christliche Studenten in Italien, die bestimmten Universitäten angehörten und nicht aus der Kommune von Bologna stammten. Im 15Jh. kamen von den Franzosen linguistische Kriterien hinzu. „Natio Anglicorum“ beispielsweise waren fremde Studenten, die deutsch sprachen. Im späten Mittelalter legten Ritterorden Wert auf kulturelle Vertrautheit und Unterstützung bei der Organisation der „nach Zungen“ geteilten Verteidigungsabschnitte und ließen die „provencalische Zunge“ die Finanzen verwalten und die Deutschen hatten die Aufsicht der Festungen. Bei Wahlen der Spitze stellten alle Nationen zwei Mitglieder einer jeden Zunge. Allmählig wurde das anfangs „universitätsimmanente Gliederungsprinzip“ politisch und zur Trennung von Bevölkerungsschichten, denn große Nationen sahen sich im Gremium unterbesetzt gegenüber kleinen Nationen. Zusätzlich kamen Sprachmehrheiten zustande, wodurch wieder andere ihre Nachteile hatten. Sprache war Element kollektiver Interessenvertretung geworden und Zugehörigkeitskriterien bezogen sich auf die Nationalsprache, anstatt auf das Geburtsterritorium. Im 19.Jahrhundert entflammte eine Nationalismus-Welle. Herrschaftstümer zeigten sich beeindruckt von der Theorie der Nationenbildung, sodass interne Differenzen und Abgrenzungen gegenüber benachbarten Sprachgemeinschaften nach Außen unter hohem Druck stattfanden. Der abstrakte Begriff „Nation“ mit einem fernen Machtzentrum wurde nur schwer von der Bürgerschaft verstanden. Zusätzlich stieg, über die Verbreitung von Schriftkenntnis und Schrifttum, das gesamtgesellschaftliche Bildungsniveau an. Es blieb ihnen aber keine Wahl, ohne als Verräter zu gelten, Nationalismus, als „Phänomen der Moderne“ bestehend aus, Treue (Loyalität), ethnos (Zusammengehörigkeitsgefühl auf Grund von Abstammung, Sprache und Sitten) und societas civilis (der politischen Gesellschaft) zu akzeptieren.“5

Die Nation muss zusammengehalten werden, sonst kommt sie auf die Idee klug und selbstbewusst mobil zu werden um die Welt zu entdecken. Denn das wollen die Mächtigen als ihr Privileg behalten. Stattdessen wird der „Klassenkampf“ angestachelt und Hierarchiedenken gefördert. Der „Staatsnation“, dem „Heimat-“ und „Mutterland“ wird beigebracht andere Sprachen und regionale Dialekte zu verachten. Französisch ist mit dieser Lenkung zu einer der höchststandardisierten Sprachen geworden und dabei ist es doch eine Bereicherung auf Worte anderer Sprachen zurückzugreifen, die Gedachtes auf ihre Art ausdrücken. 

Auch die Definition der Muttersprache ist laut Georg von der Gabelnetz, 1901, „die Sprache und Mundart, die wir als Kinder von den Erwachsenen, die uns umgeben, gehört haben. In den meisten Fällen wird dies nur eine Mundart einer Sprache sein.“6 Somit lässt sich die Muttersprache auch ganz einfach als Erstsprache gendergerecht umformulieren. Die erste erlernte Sprache ist nicht unbedingt die Sprache derer sich ein Mensch im Laufe seines Lebens überwiegend bedient. Es ist die Sprache, welche das Gehirn für die Komplexität der menschlichen Sprache allgemein zugänglich macht. Die Zugehörigkeit und eventuell die Loyalität zu einer eigens definierten Gruppe ist eine subjektive und individuelle Entscheidung, die ein Mensch im Laufe seines Lebens immer wieder neu treffen kann. Sprachen sind erlernbar und können wieder vergessen werden. Der Mensch ist in der Lage mehrere Sprachen auf „Muttersprachen-Niveau“ zu beherrschen. Sprache ist nicht Symbol eines begrenzten Territoriums, sondern Ausdruck der Mitmenschen und Kommunikationswege, welche das Individuum prägte. In den meisten Fällen aber meint der Begriff Muttersprache ebenso wie Nationalsprache etwas, was eine ganze Sprachgemeinschaft, die Nation betrifft. Die Muttersprache ist durch Überzeugung gewonnenes, durch Macht und Unterdrückung gekennzeichnetes Identifikationssymbol und lässt das Individuum hinter einer größeren Gruppe und schließlich der Politik-Elite zurück treten. Das kann für die sprachliche Bildung und innere Einstellung gegenüber dem Fremden sehr entscheidend sein. Die Einbildung der einsprachigen abgeschlossenen Länder ist, betrachtet man die Weltbevölkerung, ein Phänomen des eurozentrischen Denkens und die immer noch bestehende Nachwehe des Nationalismus. In Ländern wie Indien existieren Englisch und Hindi gleichermaßen als Arbeitssprachen der Union, 21 weitere sind regional anerkannte Amtssprachen und über 100 Sprachen sowie 11 Schriften sind Kommunikationsmittel der verschiedenen Ethnien. Sprache sollte entpolitisiert und wieder Sache der Kommunikation werden. Ländergrenzen die Sprachgrenzen bedeuten gehören nicht nur gedanklich überwunden.

Sprachenpolitik oder Sprachpolitik ist seit einiger Zeit Schwerpunkt der Kontaktlinguistik, der Analyse sprachpolitischen Praxis und Entwicklung sprachpolitischen Theorien. Alles was Sprache gekoppelt an Nation betrifft, ist Sprachenpolitik. Die deutschen Unterkategorien sind Sprachplanung und Sprachpolitik. Das Englische sieht Sprachpolitik erweitert: language planning (Sprachplanung), language policy (inhaltliche Dimension von Politik), language politics (prozeßhafte Dimension von Politik) und language polity (institutionelle Dimension von Politik). Frankreich benutzt neben den Begriffen planification linguistique (Sprachplanung) und politique linguistique (Sprachpolitik) den übergeordneten Begriff l'aménagement linguistique (sprachliche Gestaltung) und hat damit wohl den friedlichsten Wissenschaftszweig erschaffen, der mich glauben lässt, dass in Frankreich versucht wird, die beeindruckende Vergangenheit dahinter zu verschleiern.7 International wird diskutiert, welche inhaltliche Reichweite Sprachenpolitik haben sollte. Es ist ein sehr weites Feld und kann allein über ein Studium der politischen Institutionen und Inhalte nicht begriffen werden. Machtstrukturen auf allen Ebenen, ihre Durchführung, ihre Rechtsgrundlage und der sozio-psychologische Prozess, das heißt, Ebenen der Öffentlichkeit sind es die berücksichtigt werden müssen.

Multilinguistische Staaten sehen sich vor der Aufgabe, der soziolinguistischen Situation Herr zu werden und eine eigene Sprachenpolitik zu entwickeln um, nach Coulmas8, eine Standardsprache im ganzen Land zu verbreiten wie in Frankreich oder Japan; Sprache die Nachbarländer dominieren zu lassen wie im Nahen Osten; mehrere Sprachen im eigenen Land vorherrschen und so konkurrieren zu lassen wie in Indonesien; oder nur eine Schrift trotz mehrerer gleichberechtigter Sprachen zu erlauben, wie Marokko es tut. Die unabhängigsten Fälle von Sprachenpolitik sind Länder, die mehrere Sprachen aus verschiedenen Sprachfamilien benutzen, die alle nicht verschriftlicht sind, z.B. wie in Ländern Afrikas. Machtpolitisch gelten sie als uninteressant. Hingegen Länder mit mehreren Sprachen, die alle eine eigene Schrift haben, wie Indien und Malaysia, sind für mich die Vorreiter und Paradebeispiele für einen zukünftigen Kosmopolitismus und Kesselherd sprachpolitischer Manipulation. An der Stelle sei betont, dass nur weil eine Sprache (k)eine Schrift hat, es noch lang keine Rückschlüsse darüber ziehen lässt, wie gebildet eine Gemeinschaft ist. Es gibt andere Überlieferungskulturen, die nicht unterschätzt werden dürfen. Westliche Bildung ist für das kapitalistische System überlebenswichtig, nicht aber für ein Inuit in kanadischer Eiswüste. Inuit beherrschen die „Sprache“ der Tiere und „lesen“ den Schnee. Das ist in meinen Augen die „echte Sprache“, es ist Verständigung zwischen und innerhalb der Spezien.

 

Sprache, Sprachpolitik oder Sprachentwicklung ist von Dominanzdenken durchzogen und das ist es auch was Sprache so politisch macht. Sprache sollte aber nicht nur Sache der Politik sein, sondern die der Menschen die sie sprechen. Dazu gehört, dass Menschen keine Angst davor haben Sprachen zu lernen und Menschen kennenzulernen, die sie ihnen beibringen können.

Sprache ist, durch das menschliche Bedürfnis zu einer Gruppe zu gehören, sowie durch die Faszination für die gedanklichen Irrwege, sich über andere zu erheben, Sache der politischen Manipulation geworden. Bis heute versuchen Parteien und Gruppierungen bedauerlicherweise diese Wege für ihren Status in der Welt zu missbrauchen. Organisations- und Machtstrukturen von multilingualen Völkern sind Teil strategischer Politik und vielschichtiger Wissenschaftsbereich der Sprachenpolitik. Sprache sollte aber nicht Teil der Verfassungsinhalte sein, sondern einfaches Verstehen und Äußern von Gedanken von Mensch zu Mensch. Weltweit, bedeutet das, man braucht viel „know how“ über verschiedene Sprachen und Ausdruckswege des Wortes.

Es besteht die Möglichkeit, schon früh ein Bewusstsein auf Sprachenvielfalt und Sprachengleichberechtigung vorzubereiten um sich nicht hinter einfachen Lösungen verstecken zu können. Meine Idee: Wenn schon Sprachenpolitik, dann, durch Staatsgelder geförderte Auslandserfahrungen für jeden Schüler und Studenten ermöglichen, welche Sprachinteresse anregen und Ängste vor der Fremde abbaut. Quasi, als „Konzept der Verteidigung“. Erinnern wir uns an Goethe, der sagte „Der Deutsche soll alle Sprachen lernen, damit ihm zu hause kein Fremder unbequem, er aber in der Fremde überall zuhause ist.“ Mobilität macht im sprachpolitischen Sinne unantastbar.

„Bon voyage!“

 

 

Anmerkungen:

1 Informationen entnommen aus der Liveübertragung der 18. Sitzung des Deutschen Bundestag am 2.3.2018, um 9:48-10:40 Uhr. „Deutsch als Landessprache“ [https://www.youtube.com/watch?v=c l3dMI6afOk. 0:46:04-1:38:25]
2 Warnk, Holger. 2015. „Coolie Talk: Malaiisch-Lehrbücher für europäische Plantagenpflanzer in Nieder- ländisch-Indien 1880-1940“. Schmidt-Brücken, Daniel (Hg.). Koloniallinguistik – Sprache in kolonialen Kontexten. Berlin: Walter de Gruyter. S.95

3 Pittner, Karin. 2016. „Einführung in die germanistische Linguistik“. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft. S.18-19

4 Vgl. Wikipedia. natio (lat.) Volk, Sippschaft, Menschenschlag, Gattung, Klasse, Schar.

5 Blum, Daniel. 2002. „Sprache und Politik - Sprachpolitik und Sprachnationalismus in der Republik Indien und dem sozialistischen Jugoslawien“. Südasien-Institut Universität Heidelberg. Beiträge zur Südasienforschung. Band 192. Heidelberg: Ergon Verlag. S.4

6 Coulmas, Florian. 1985. „Sprache und Staat – Studien zur Sprachplanung und Sprachpolitik“. In: Sammlung Göschen 2501. Seminar für Allgemeine Sprachwissenschaft der Universität Düsseldorf. Berlin: Walter de Gruyter. S.31

7 Darquennes, Jeroen. 2002. „Mit dem Blick auf die Basis – Sprachminderheiten und Sprachpolitik im Rahmen kontaktlinguistischer Methodologie“. Nelde, Peter H. (Hg.). Sprachpolitik und kleine Sprachen. Tübingen: Max Niemeyer Verlag. S.64-73

 8 Vgl. Coulmas, Florian. 1985. S.38-39

 

Quellenangabe:

  • Blum, Daniel. 2002. „Sprache und Politik - Sprachpolitik und Sprachnationalismus in der Republik Indien und dem sozialistischen Jugoslawien“. Südasien-Institut Universität Heidelberg. Beiträge zur Südasienforschung. Band 192. Heidelberg: Ergon Verlag. S. 2-124.
  • Chomsky, Noam. 1999. „Sprache und Politik“. Berlin/Bodenheim: Philo Verlagsgesellschaft. S. 7-15.
  • Coulmas, Florian. 1985. „Sprache und Staat – Studien zur Sprachplanung und Sprachpolitik“. In: Samm- lung Göschen 2501. Seminar für Allgemeine Sprachwissenschaft der Universität DüsseldorfBerlin: Walter de Gruyter. 265 Seiten.
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  • Warnk, Holger. 2015. „Coolie Talk: Malaiisch-Lehrbücher für europäische Plantagenpflanzer in Niederländisch-Indien 1880-1940“. Schmidt-Brücken, Daniel (Hg.). Koloniallinguistik – Sprache in kolonialen Kontexten. Berlin: Walter de Gruyter. S.92-106.
  • Deutscher Bundestag. 2.3.2018. „Deutsch als Landessprache“. [https://www.youtube.co- m/watch?v=cl3dMI6afOk]. Stand:18.08.2018
  • Darquennes, Jeroen. 2002. „Mit dem Blick auf die Basis – Sprachminderheiten und Sprachpolitik im Rahmen kontaktlinguistischer Methodologie“. Nelde, Peter H. (Hg.). Sprachpolitik und kleine Sprachen. Tübingen: Max Niemeyer Verlag. S.64-73.
  • Pittner, Karin. 2016. „Einführung in die germanistische Linguistik“. Darmstadt: Wissenschaftliche Buch- gesellschaft. S.14-23.
  • Saathoff, Johann. 02.03.2018. „Bundestag-Antrag: Johann Saathoff (SPD) kontert AfD auf Plattdeutsch aus“. Live-Übertragung des Deutschen Bundestag. [https://www.youtube.com/watch?v=sNWZq49srH8]. Stand: 15.08.2018